Das Futur in der englischen Sprache ist ein wenig exzentrisch. Es gibt diverse Möglichkeiten auszudrücken, was man künftig tun möchte oder was geschehen wird. In den meisten Fällen wählen wir zwischen Future 2 oder Future 1. Nur in ganz seltenen Fällen ist jedoch der Gebrauch von „will“ richtig. Eine Tatsache, die viele Lernende verwirrt, wenn nicht gar ärgert.
Die folgenden Grafiken und Erläuterungen beschreiben die ganze Welt des Future 2 im Detail.
In dieser Rubrik nehmen wir das Konzept des Future 2, auch Arrangement oder Diary Future genannt, genauer unter die Lupe.
Jede Zeitform in der englischen Sprache hat einen bestimmten Aspekt. Dieser beschreibt, wie ein "native Speaker" eine jeweilige Zeit interpretiert. Allerdings sind das Verständnis dieser Zeit und ihre grammatische Anwendung nicht universell gleich. Sie variieren von Sprache zu Sprache und das kann verwirrend sein. Um die Verwirrung zu lichten, haben wir in TenseMaster eine neue FOKUS Rubrik entwickelt. Hier betrachten wir die verschiedenen Zeiten aus der Sicht eines deutschen Muttersprachlers und analysieren die Unterschiede zur englischen Sprache. ASPEKT hingegen beschreibt, wie ein englischer Muttersprachler eine Zeitform versteht. Mehr über die Bedeutung von ASPEKT findest du hier.
Das Future 2, im Gegensatz zu anderen Zeitformen, hat keine eigene "Formel", stattdessen „borgt“ sie sich diese aus dem Present Continuous. Wir kennen das Future 2 auch Arrangement.
Was hat es nun mit diesem ARRANGEMENT auf sich? Das Wort sagt es ja schon. Es handelt sich um eine geplante Handlung. Das kann ein Termin, eine Reise oder irgendein anderes festes Vorhaben in der Zukunft sein. Nehmen wir das Beispiel Reise: Ich will in der kommenden Woche nach London fliegen. Das heißt, ich muss das Ticket kaufen, das Hotel buchen und eventuell ein Auto mieten. In meinem Terminkalender trage ich für einen bestimmten Tag in dieser Woche „London“ ein. Ein anderer Name für diese Zeitform ist daher auch „Diary-Future“. Ich würde in diesem Fall sagen:
I am flying to London on Wednesday. Die Handlungen, die diese Zeit beschreibt sind fest eingeplant und arrangiert.
Um diese Variante des Futurs von einer Aussage zu unterscheiden, die als In Progress verstanden werden könnte, ist es wichtig, ein entsprechendes Zeitwort zu nutzen, wie etwa „this Monday“, „next weekend“, etc.! Wenn allerdings durch den Kontext bereits eindeutig ist, dass es um eine Handlung in der Zukunft geht, kann man auf das Zeitwort verzichten.
Hier ein Beispiel, in dem wir kein Zeitwort benötigen:
What are you doing this Sunday? Es ist genug zu sagen: I am playing tennis, denn die Frage beinhaltet bereits die Auskunft, dass es sich um die Zukunft handelt.
In diesem kurzen Video führen wir durch die verschiedenen Elemente der Welt des Future.
Wir bilden Aussage im Future 2 mit SUBJEKT + BE + VERB + ING. Bei Fragen BE + SUBJEKT + VERB + ING. Bei Verneinungen SUBJEKT + BE (NOT) + VERB + ING.
In unserer Toolbox demonstrieren wir, welche "Werkzeuge" wir brauchen, um die unterschiedlichen Aussageformen korrekt zu bilden.